Zwei Zitate:
Troll steht stellvertretend für einen Trend, in dem willfährige Kleriker die Kirche zur Islamfiliale umformen, solange sie verhindern können, dass das Evangelium und sein Gewaltverzicht als aktive Botschaft in den "Dialog" integriert wird. Während sie dem Papst in den Rücken fallen, werden sie zu Komplizen von Islamführern wie Ali Bardakoghlu, dem Leiter der türkischen Religionsbehörde. Da er sich der kirchlichen Quasimame und ihrer "islamischen Grundhaltungen" sicher weiß, kann er dem Kirchenoberhaupt umgekehrt seine "feindliche", d.h. christlich-unislamische "Grundhaltung" vorhalten und alsdann in die übliche Angriffshaltung übergehen: "Wer den Islam kritisiert, gefährdet den Weltfrieden."
Er ist bereits einem Muslim, der sich der Täuschung der „Ungläubigen“ verpflichtet sieht, zum Verwechseln ähnlich. Indem er wichtige Aspekte des Islam einseitig verändert, verhindert er einen kompetenten Dialog und setzt die unveränderte Islam-Ideologie als gestaltendes Instrument ein. (Hans-Peter Raddatz) [11]
Troll verkehrt sein eigentlich realitätsnahes Islamwissen in öffentlichen Interviews ins Gegenteil. Er legt damit bewusst, zum Schaden der Demokratie, den Schleier über den wahren, faschistoiden Charakter des Islams. Einige Beispiele seiner ungeschminkten Aussagen, die ihn ansonsten zu einem veritablen und seriösen Islamkritiker machen würden:
- Die Zahl der deutschen Muslime steigt rapide und liegt schätzungsweise schon bei fast 500 000. In dieser Zahl sind bewusste Konvertiten, Ehepartner von Muslimen, Kinder aus christlich-muslimischen Ehen und eingebürgerte Muslime enthalten. Seit der Änderung des Einbürgerungsgesetzes haben die Einbürgerungen deutlich zugenommen. Der Trend dazu verstärkt sich, gerade auch unter den Muslimen der zweiten und dritten Generation. Manche der bewussten Konvertiten grenzen sich gegenüber der gesellschaftlichen und kulturellen Umwelt deutlich ab und vertreten, oft in missionarischer Manier, einen streng konservativen Islam.
- Das rituelle Gebet, besonders am Freitag, und der Koranunterricht sind die ersten Aufgaben der Moschee. Darüber hinaus bildet sie, gerade in der europäischen Minderheitssituation eine Anlaufstelle für menschliche und kulturelle Kommunikation, aber auch für ideologische und politische Beeinflussung.
- Deshalb schicken viele ihre Kinder in Korankurse, wo sie die wichtigsten Suren auf Arabisch lernen und mit den Grundregeln islamischen Lebens vertraut gemacht werden. Neben der zeitlichen Mehrbelastung geraten die Kinder häufig in Konflikte, weil in manchen Moscheen ein rigoroser Geist herrscht und sie zur Distanz zu ihrer Umwelt erzogen werden.
- Allerdings hat die Religionsfreiheit, wie sie das Konzil und das Grundgesetz kennen, auch ihre Grenzen. Ganz allgemein finden Freiheitsrechte dort ihre Grenzen, wo diese Freiheit anderen in gleichem Maße zusteht.
- Das berührt eine Reihe von Punkten, deren wichtigste hier kurz angesprochen werden sollen, etwa Moscheebau, islamische Friedhöfe, Schächten, islamischer Religionsunterricht an den Schulen, Islam als Körperschaft des öffentlichen Rechts. Grundsätzlich ist festzuhalten, dass bei Entscheidungen in diesen Bereichen die staatlichen Entscheidungsträger keine Anwaltschaft für eine bestimme Gruppe übernehmen dürfen, um des Prinzip des religions- (nicht aber werte-) neutralen Staates, als den sich die BRD versteht, nicht zu unterlaufen.
- Von den Muslimen darf erwartet werden, dass sie sich an die in Deutschland bestehenden, Bestattungen und Friedhöfe betreffenden Vorgaben halten (zum Beispiel die Bestattungen in Särgen). Diese stehen in keinem Widerspruch zum islamischen Glauben.
- Die klassische politische Rechtslehre des Islam kennt keine Trennung von weltlicher und geistlicher Macht. Vielmehr werden die privaten, sozialen und politischen Lebensbereiche von der Scharia bestimmt.
- Grundlegend ist das klare Bekenntnis der Muslime zum Grundgesetz als der freiheitlich-demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland. Dieses Bekenntnis gehört in die Satzungen aller islamischen Verbände und Vereine und muss darüber hinaus wirklich aus innerer Überzeugung und nicht nur aus Opportunitätsgründen mit Leben erfüllt werden. Folglich sollten die islamischen Organisationen nicht nur die Annahme der Staatsangehörigkeit propagieren, sondern sich mit gleicher Vehemenz dafür einsetzen, dass ihre Mitglieder die mit dem Besitz der deutschen Passes verbundenen Pflichten bejahen und erfüllen. Dies würde unter anderem auch bedeuten, dass sie sich eindeutig und öffentlich von den Aktivitäten und Zielen islamischer Terroristen abgrenzen. Dieses Bekenntnis sollte eigentlich nicht schwer fallen, da die Muslime in Deutschland mehr Rechte und Freiheiten genießen als in den meisten sogenannten islamischen Ländern und viele Muslime gerade auch deshalb in Deutschland leben, weil sie in ihren Heimatländern bedroht oder zumindest benachteiligt werden. Auch beinhaltet dieses klare Bekenntnis zum Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland eine Absage an alle Strategien offizieller und nichtoffizieller Kreise in der Türkei, die darauf abzielen, die muslimische Bevölkerung türkischer Herkunft in Deutschland weiterhin für die Ziele des türkischen Nationalismus und der pan-türkischen Politik im Sinne der sogenannten türkisch-islamischen Synthese zu instrumentalisieren. Eine solche Politik läuft auf den gezielten Versuch hinaus, eine wahre Integration in Deutschland zu verhindern, mit anderen Worten, türkische Parallelgesellschaften in Deutschland und Europa auf Dauer zu etablieren.
- Es ist von größter Bedeutung, dass die Mehrheit der Muslime in der Frage der Anerkennung des Grundgesetzes eine klare Position bezieht. Denn solange es stichhaltige Gründe gibt, den Islam als eine wenigstens in Teilen gegen das Grundgesetz gerichtete Religion zu sehen, wird es kaum gelingen, dem "Feindbild Islam" entgegenzusteuern. Dieses Feindbild ist kein bloßes Gespenst von dem Islam gegenüber negativ eingestellten Medien und Meinungsträgern. Es ist durchaus auch eine reale Grundlage in den Anschlägen und Terroraktionen islamischer Fundamentalisten. Dies und die damit verbundenen Ängste der deutschen Bevölkerung dürfen von den Muslimen nicht ignoriert werden.
- Die Freiheit des religiösen Bekenntnisses bedeutet auch "die Freiheit, seine Religion oder seine Weltanschauung zu wechseln". Ein Austritt aus dem Islam müsste also zulässig sein. Das wird von muslimischen Juristen und Theologen jedoch gemeinhin vehement abgestritten. Der Übertritt zu einer anderen Religion wird als Verrat angesehen, und der Abtrünnige ist der Todesstrafe schuldig.
- In vielen sogenannten islamischen Ländern werden islamische und andersgläubige Minderheiten diskriminiert und unterdrückt. Das trägt viel zum Entstehen eines "Feindbildes Islam" bei. Es besteht die verständliche Angst, dass bei einer weiteren Zunahme der Zahl der Muslime in Europa einmal ähnliche Dinge geschehen könnten. Die Muslime in Europa sollten also klare Positionen zur Missachtung der Minderheitenrechte in den sogenannten islamischen Ländern beziehen. Die islamischen Menschenrechtsentwürfe schweigen zu diesem Problem.
- Bezüglich der Frage der Gleichberechtigung von Mann und Frau sind die islamischen Menschrechtserklärungen nicht eindeutig, da sie alle Rechte der Scharia unterstellen. Besonders eklatant ist die Ungleichstellung von Mann und Frau bei der Gewährung von religionsverschiedenen Ehen. Während die muslimischen Männer ohne jede Schwierigkeit eine nichtmuslimische Frau heiraten dürfen, ist es den muslimischen Frauen verboten, einen nichtmuslimischen Mann zu heiraten. Damit wir nicht nur die Ebenbürtigkeit von Mann und Frau praktisch negiert, sondern auch die Religionsfreiheit der Frau und ihre Freiheit, die Ehe mit einem Partner ihrer Wahl einzugehen, wie sie in Art. 16 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte vom 10. Dezember 1948 festgeschrieben ist. Außerdem gehören die Kinder aus Ehen zwischen muslimischen Männern und christlichen Frauen automatisch dem Islam an und müssen ohne wenn und aber nach dem islamischen Gesetz erzogen werden.
- Muslime wirken unglaubwürdig, wenn sie für sich Rechte einfordern, die sie selbst nicht gewähren, sei es nun in Deutschland oder in ihren Herkunftsländern. [12]
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